In der Raum- und Verkehrsplanung wird die soziale Teilhabe i. d. R. über die Erreichbarkeit wichtiger Ziele bewertet, ohne dabei individuelle Lebenslagen zu berücksichtigen. Die Sozialplanung wiederum vernachlässigt häufig räumliche und verkehrliche Merkmale, wenn Standorte von sozialen Einrichtungen festgelegt werden. Das Vorhaben greift beide Fachplanungen und die diesen Planungen zugrundeliegenden sozial- und verkehrswissenschaftlichen Instrumente auf, um ein integriertes sozial-räumliches Konzept zu entwickeln, das die Basis für eine integrierte Raum-, Verkehrs- und Sozialplanung darstellt. Das Ziel ist es, die soziale Teilhabe von Bevölkerungsgruppen, die sozial benachteiligt, von Armut bedroht oder betroffen sind, durch eine Steigerung der Mobilitätschancen zu stärken.
Förderlinie:
Leitinitiative Zukunftsstadt
Laufzeit:
01.04.2019 - 31.03.2022
Untersuchungsort:
Region Hannover
Untersuchungsraum:
Quartier, Stadt, Region
Verbundleitung:
Universität Kassel, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme
Region Hannover , Fachbereich Verkehr, Goethe Universität Frankfurt am Main , Arbeitsgruppe Mobilitätsforschung, Dezernat für Soziale Infrastruktur, WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH
Transition Town Hannover e.V., Großraum-Verkehr Hannover (GVH), ADFC Region Hannover, ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe, VCD Landesverband Niedersachen e.V., Regiobus Hannover, Koordinierungsstelle Integration der Region Hannover