Verbundprojekt: Grüne Stadt der Zukunft , veröffentlicht: September 2021
Autor*innen: Amelie Bauer (LMU), Simone Linke, Sabrina Erlwein, Christina Meier-Dotzler (TUM)
Aufgrund der Urbanisierung, der Zunahme des individuellen Wohnraumverbrauchs und der Reglementierung des täglichen Flächenverbrauchs stehen wachsende deutsche Städte vor dem Zielkonflikt Grünflächen für Klimaschutz und Klimaanpassung von Versiegelungen freizuhalten und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen. Innerstädtische Nachverdichtung bietet Potentiale, beiden Ansprüchen gerecht zu werden – wenn sie gleichzeitig die innerstädtische grüne Infrastruktur erhält oder sogar gemäß dem Ziel der „doppelten Innenentwicklung“ verbessert. Parallel sollten bauliche Maßnahmen stets die Ressourcenschonung, die Senkung der Treibhausgasemissionen und die Verbesserung der Wohnqualität berücksichtigen. Das Factsheet „Klimaresilienz in der kompakten Stadt: Zielkonflikte und Potentiale innerstädtischer Nachverdichtung“ beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der „dreifachen Innenentwicklung“, bei der neben der baulichen Nachverdichtung und der Sicherung und Weiterentwicklung von Grün zusätzliche soziale Bedürfnisse im Quartier berücksichtigt und verbessert werden. Zielgruppe sind Planer:innen, Kommunen, sowie Vertreter:innen der Zivilgesellschaft.
Mehr Infos: https://www3.ls.tum.de/lapl/forschung/gruene-stadt-der-zukunft/