Projekt: StadtUmMig
Themen: Ankunftsquartiere, internationale Migration, Großwohnsiedlungen
Länge: 1 Stunde 20 Minuten
2011 erregte der kanadische Journalist Doug Saunders mit seinem Buch „Arrival City“ Aufsehen. Seit 2015 stellt sich vermehrt die Frage, ob Saunders‘ Ideen von sich selbst organisierenden Ankunftsquartieren auch für Ostdeutschland gelten. Werden Großwohnsiedlungen in ostdeutschen Städten zu Ankunftsquartieren für internationale Migration? Welche Herausforderungen bringt diese neue Rolle mit sich, und was kann die kommunale Politik tun, um die friedliche Nachbarschaft von Alteingesessenen und Zugewanderten zu fördern? Diese Fragen diskutierten (Foto v.l.n.r.) Stefanie Kaygusuz-Schurmann, Leiterin des Servicebereichs Bildung & Integration der Stadt Cottbus, Madlen Pilz, Sozialwissenschaftlerin am IRS und Rene Wilke, Oberbürgermeister von Frankfurt/Oder.
Diese Episode von Society@Space ist zugleich das 48. Brandenburger Regionalgespräch des IRS, das – Corona-bedingt – online stattfand.
Interviewpartnerinnen: Stefanie Kaygusuz-Schurmann, Leiterin des Servicebereichs Bildung & Integration der Stadt Cottbus, Rene Wilke, Oberbürgermeister von Frankfurt/Oder.
Sprecherin: Madlen Pilz
03:08 Madlen Pilz: Was heißt eigentlich „Ankunftsquartier”?
09:30 Stefanie Kaygusuz-Schurmann: Freiraum und Unterstützung
16:06 René Wilke: Die Grenzen der Steuerung – und eine Chance
20:15 Wo es die Menschen hinzieht (und warum)
32:51 Was Ankunftsquartiere brauchen
44:22 Ankunftsquartiere in Ostdeutschland – nicht ganz, wie sie im Buch stehen
53:45 Sind die Stadtgesellschaften bereit?