Die Arbeiten im Projekt RESI-extrem II gehen weiter voran. In einer Machbarkeitsstudie wurde ein in der Stadt Olfen geplanter Notwasserweg auf seine Umsetzbarkeit, sowie Wirksamkeit hinsichtlich des Beitrags zur Starkregenvorsorge geprüft. Die Ergebnisse sind viel versprechend.
In der Machbarkeitsstudie wurde ein in der Stadt Olfen im Rahmen des Verbundprojekts RESI-extrem und RESI-extrem II geplanter Entwässerungsgraben auf seine Umsetzbarkeit, sowie Wirksamkeit hinsichtlich des Beitrags zur Starkregenvorsorge geprüft. Das Ziel ist die Erhöhung der Resilienz von städtischen Strukturen gegenüber Starkregen in einem bestimmten Quartier mit einer parallelen Aufwertung des öffentlichen Raums.
Die Studie, die durch ein Ingenieursbüro umgesetzt wurde, ist positiv ausgefallen und hat gezeigt, dass der geplante Stadtgraben das anfallende Regenwasser gemäß der Modellierung aus dem Stadtgebiet in die angrenzende Stever ableiten würde. Dadurch könnte die Überflutungsgefahr im Einzugsgebiet reduziert werden. Auch die technische Umsetzbarkeit im Hinblick auf die Topographie und sonstige entwässerungstechnische Zwangspunkte wurde geprüft. Dementsprechend ist das gesamte Konzept als umsetzbar zu bewerten.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden bald auf der Webseite der Stadt Olfen veröffentlicht.
Darüber hinaus fand im Juli 2022 ein Fachaustausch in Schwäbisch Gmünd statt, bei dem die Umsetzung von resilienzfördernden Maßnahmen aus der ersten Projektphase erörtert und Planungsvorhaben vor Ort besichtigt wurden. Der Austausch wird im November 2022 in Olfen fortgesetzt.
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