Wie können Städte und Gemeinden resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels werden?
Diese Frage untersuchte von Anfang 2019 bis Ende 2021 das Forschungsprojekt iResilience, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Resilienz setzt sich aus zwei Elementen zusammen: Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit. Diese beiden Elemente sind zum einen durch die Stadtgesellschaft (Bürger*innen, Verwaltungsmitarbeitende, Politiker*innen) und zum anderen durch die bauliche Struktur (z.B. Gebäude und Grünzüge) geprägt. Ein Schwerpunkt im Projekt war in einem intensiven Beteiligungsprozess vielfältige Ideen zu entwickeln, wie Deutz (auf kölsch: Düx) besser an die Folgen des Klimawandels (heißere Sommer, fehlender Niederschlag, häufigere und intensivere Starkregenereignisse) vorbereitet und angepasst werden kann.
Gemeinsam mit den Bewohner* innen und Akteur*innen vor Ort sowie den Mitarbeitenden der Stadt Köln und der Stadtentwässerungsbetriebe Köln wurden Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in Köln-Deutz gesammelt, diskutiert, geplant und erprobt. Die Veröffentlichung „Klimafittes Düx. Gemeinsam packen wir es an“ richtet sich in erster Line an die Bürger*innen aus dem Stadtteil Köln-Deutz, die sich über viele Monate lang im Projekt iResilience engagiert haben, aber auch andere Menschen aus anderen Kommunen dürfen sich natürlich inspirieren lassen.
Der intensive Beteiligungs- und Ko-Planungsprozess im Projekt iResilience fand in drei Reallaboren in den Städten Köln und Dortmund statt. Wie man Reallabor aufbauen kann und welche Erfahrungen das transdisziplinäre Forschungsteam sammelte, wird in Kürze in Form eines “Drehbuchs“ veröffentlicht, ebenso die beiden Broschüren aus den Quartieren Dortmund Jungferntal und Dortmund Innenstadt Hafen, die sich wie die Veröffentlichung „Klimafittes Düx. Gemeinsam packen wir es an“, ebenfalls in erster Linie an die Engagierten vor-Ort wendet.
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Bild-Copyright: iResilience; www.formkultur.de